Mallorca ist das Traumreiseziel für viele Deutsche und ideal lässt sich die Baleareninsel mit einem Mietwagen erkunden. Zwar ist auch die Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut, doch wer nicht zwei Stunden für den Strandbesuch im Bus verbringen möchte, setzt auf das eigene Fahrzeug. Allerdings ist es hilfreich, schon zuvor bei der Buchung einige Faktoren zu berücksichtigen und auch darauf zu achten, dass der richtige Anbieter gewählt wird. Die nachfolgenden Tipps helfen weiter!
Mietwagen auf Mallorca: Darauf kommt es bei der Buchung an
Die Qualität des Urlaubs ist maßgeblich davon abhängig, dass die Mietwagenbuchung gut über die Bühne geht. Um nicht von Anfang an in Schwierigkeiten zu geraten ist es sinnvoll, einen namhaften Vermieter wie die ROIG Autovermietungen in Mallorca zu nutzen, denn die verfügen über eine umfangreiche Expertise und haben viel Erfahrung beim Mietwagenverleih. Auch gibt es schon zahlreiche gute Bewertungen und Beurteilungen anderer Nutzer, an denen sich Urlauber orientieren können.
Viele Urlauber fragen sich, wann der richtige Zeitpunkt für die Miete gekommen ist. Hier gilt klar das Motto: So früh wie möglich, also optimalerweise direkt dann, wenn auch der Flug gebucht wurde. Der Preis wird maßgeblich von Angebot und Nachfrage bestimmt und in den meisten Fällen kann bis 48 Stunden vor Mietantritt ohnehin kostenfrei storniert werden. Wer also feststellt, dass er ein zu teures Auto gebucht hat, kann bis kurz vor Urlaubsbeginn noch stornieren und dann ein neues und günstigeres Angebot buchen. Das ist aber ohnehin eher Theorie, denn die Preise werden nicht günstiger, vor allem in den Ferienzeiten sind Last-Minute-Angebote oft sündhaft teuer. Daher lieber früh buchen und günstige Preise mitnehmen.
Ein großes Auto hat Vorteile, wenn am Flughafen das ganze Gepäck verladen und zur Ferienwohnung gebracht werden kann. Das war es aber auch schon, denn ansonsten ist auf der Baleareninsel weniger eindeutig mehr. Ein kleiner Inselflitzer ist wendiger und kommt auch bei der Parkplatzsuche meist besser davon. Ausnahme ist, wenn auch Touren ins Gelände geplant sind, dann ist ein Kompaktwagen keine gute Wahl. Wer nur wegen Kinderwagen oder sonstigen sperrigen Dingen ein großes Auto mieten möchte, kann vorher schon einmal Vorsorge treffen. Ein klappbarer Sportkinderwagen ist geeigneter als das XL-Modell von Zuhause, dann klappt es auch mit dem Kleinwagen!
Das ist besonders wichtig, weil die Straßenverhältnisse auf Mallorca anders sind als in Deutschland. In den Städten gibt es kleine Gässchen, bei denen sogar die Außenspiegel beim Fahren eingeklappt werden müssen. Wer hier mit dem schweren SUV durchfahren möchte, braucht entweder außergewöhnliches Talent oder fährt am besten gleich den Umweg.
Ein Auto ohne Versicherung ist keine gute Idee, doch es gibt drei verschiedene Varianten, um den fahrbaren Untersatz zu versichern. Empfehlenswert ist die Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, die zwar etwas mehr kostet, dafür aber im Falle eines Falles keine Folgekosten mit sich bringt. Eine Alternative ist die Vollkasko mit Selbstbeteiligung, die zwar günstiger in der Unterhaltung, aber am Ende wieder teurer ist, wenn es zum Unfall kommt. Die dritte Möglichkeit ist die Mallorca-Police, bei der die Haftpflichtprämie von einem Mietwagen außerhalb von Deutschland an deutsches Niveau angepasst wird. Dieser Versicherungstyp ist aber meist unnötig, die Vollkasko ist die beste Option.
Vorsicht ist bei einer Zusatzversicherung geboten, die der Autovermieter beim Mieten verkaufen möchte. Die ist eigentlich nicht erforderlich, es gibt aber Vermietungen, die keinen Wagen ohne diese Versicherung herausgeben. In der Not ist das ein echtes Problem, daher lohnt es sich, schriftlich auf den Hinweis zu bestehen, dass das Fahrzeug ohne Zusatzversicherung nicht gemietet werden kann.
Wenn das Fahrzeug übergeben wird, ist schnelles Einsteigen keine gute Idee. Auch wenn jeder Urlauber so schnell wie möglich in die Unterkunft möchte, um die Tage auf der Insel auszukosten, sollte ein bisschen Zeit investiert werden. Egal wie sympathisch die Übergabe läuft, egal wie heiß es gerade ist, ohne Übergabeprotokoll sollte niemals losgefahren werden. Das Fahrzeug wird auf sämtliche Fehler, Gebrauchsspuren oder Beschädigungen überprüft und diese müssen dokumentiert und vom Vermieter abgezeichnet werden. Nur so kann die hinterlegte Kaution am Ende auch tatsächlich wieder ausgezahlt werden. Es kann sich auch lohnen zu fotografieren, um die Schäden eindeutig zu dokumentieren. Wenn alles abgesegnet ist, heißt es endlich einsteigen und losfahren.
Das Parken auf Palma und in anderen Städten der Insel läuft nicht ganz so, wie in Deutschland. Blaue Linien am Straßenrand zeigen auf, dass hier nur gegen Gebühr geparkt werden kann. Die Parkdauer ist oft begrenzt, eine App zur Aktualisierung ist jedoch vorhanden. Überall an gelben Linien besteht Parkverbot und auf Mallorca werden Fahrzeuge schnell und ohne Rücksicht abgeschleppt. Zu beachten ist auch, dass Parkverbote die Straßenseite wechseln können. Auf dem Schild ist dann zu lesen, in welchen Monaten links und in welchen Monaten rechts geparkt werden darf. Das ist für Besucher oft etwas überraschend, lässt sich aber schnell lernen.